2014 Robocup Weltmeisterschaften Brasilien
Entschuldigen sie bitte, dass die Beiträge etwas später kommen. Wir haben nicht viele zur verfügung stehende WLAN-Netzwerke.
Am Fr 18. Juli flogen wir in Frankfurt los. 9 hoffentlich erfolgreiche und spannende Tage in Brasilien warten auf unsere 8-köpfige Gruppe.
FRF Goalforce startet für Deutschland
In der Primary Altersklasse (bis 14 Jahre) setzte sich das Team "FRF Goalforce" überlegen als Deutscher Meister durch und darf nun die deutschen Farben in Joao Pessoa, dem Austragungsort der Robocup WM in Brasilien vertreten. Gratulation an Timo Gundlach (7A) und Laurin Wunner (6A), die sich damit nach Holland erneut zur Weltmeisterschaft qualifiziert haben!
Das Team FRF Fanatic fliegt als Mentoren mit nach Brasilien!
Geglückte Anreise (20.07.2014)
Wir haben nun die Anreise erfolgreich gemeistert. Die Fahrt zum Flughafen gestaltete sich dieses mal jedoch schwieriger, da wir keinen Sponsoren-Bus zur verfügung gestellt bekommen haben. Also entschieden wir uns für die beste Alternative - Den Zug. Trotz teilweise sehr stressiger Umsteigemanöver kamen wir ohne jeglichen Gepäckverlust in Frankfurt an. Die am Flughafen montierten Klimaanlagen erfreuten alle sehr, da die Temperaturen in deutschland schon mit denen in Brasilien vergleichbar waren. Ohne jegliche Verzögerung konnten wir uns dann schließlich für unseren Flug anmelden, welcher später pünktlich um 22:05 Uhr abhob. Nach 13 Stunden und 30 Minuten kamen wir wohlbehalten am Flughafen von Sao Paulo an, wo wir bei der Gepäckausgabe festellen mussten, dass uns ein Koffer abhanden gekommen war. Doch die brasilianischen Flughafenmitarbeiter versuchten direkt uns zu helfen und uns blieb nichts anderes übrig als zu warten, da unser Anschlussflug erst 5 Stunden später ging. Doch durch die vorhandene Steckdosen, mit denen wir die von der Reise geschwächten Akkus aufladen konnten, ging die Wartezeit schnell vorüber. Am Flughafen kristalisierten sich nun aus den Passagieren erste RoboCup-Teilnehmer heraus, darunter auch uns bekannte deutsche Teams. Um 11:40 Uhr ging es dann weiter nach Joao Pessoa. Da dies nur ein kleiner Flieger war, wurden wir mit dem Bus zum Flieger gebracht. Der Flug war größtenteils mit RoboCup-Teilnehmer aus aller Welt gefüllt. Da wir alle sehr müde waren, gingen die 3 Stunden sehr schnell vorüber. Schon beim Anflug auf den Flugplatz von Joao Pessoa wurde uns klar, dass dies kein großer Flughafen sein konnte. Hier gab es nun keinen Busse die uns herum transportierten, wir mussten alles zu Fuß gehen. Dann am Gepäckband die große Erleichterung, als der verloren gegangene Koffer wieder auftauchte. Am Flughafenausgang wartete bereits eine Frau die uns zu dem gemieteten Kleinbus brachte. Dieser fuhr uns dann zu unserem am Strand liegendem Hotel. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten (mit verblüffenden Sicherheitsstandards!), gingen wir ein erstes mal an den Sandstrand. Das Meerwasser war im gegensatz zu dem Wasser der Nord- und Ostsee sehr warm. Doch leider geht hier die Sonne sehr früh unter, sodass wir keine Gelegenheit dazu hatten uns in die Sonne zu legen. Deshalb entschieden wir uns ein stück dem Strand zu folgen und nach Restaurants ausschau zu halten. Später bekamen wir von einer Bedienung eines Restaurant ein verlockedes Angebot. Wir bekamen zwei große Teller voller brasilianischer Spezialitäten, von welchen wir alles probieren konnten, was die brasilianische Küche hergab. Als wir um halb 8 mit dem Essen fertig waren, war es bereits finster. Wir entschieden uns nach der langen, teilweise schlaflosen Anreise, direkt ins Bett zu gehen.
Erster Tag (21.07.2014)
Heute ging es dann auch schon mit der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft los. pünktlich um sieben uhr klingelten all unsere Wecker. Nach einem üppigem Frühstück mit frischen tropischen Früchten ging es für uns um neun Uhr zum Shuttle-Abhol-Platz, wo wir zusammen mit anderen Robocup-Teilnehmern in einem großen Reisebus zum Veranstaltungsort gefahren wurden. Unterwegs begleiteten uns ziemlich oft Militär-Polizeiwagen - hoffentlich nur Routinemäßig. Als wir an der riesigen, im bau befindlichen Location ankamen, waren wir erst alle verblüfft. Zwei riesige Hallen und ein großer Aussichtsturm sind bereits fertig. Nach langem hin- und herlaufen haben wir dann mithilfe von anderen deutschen Teams die Anmeldung gefunden. Alles funktionierte (noch) reibungslos, und nach kurzer Zeit konnten wir das erste mal den Veranstaltungsort begutachten. Laurin und Timo gingen zum Robotertesten, doch für uns Mentoren blieb eine Frage offen, was sollten wir jetzt tun? Also beschlossen wir weiter die Anstalt zu erforschen, was sich als sehr schwer herausstellt. Wir fragten zwar gefühlte eintausend Helfer nach einem Mentorenraum doch keiner konnte uns weiterhelfen, also begaben wir uns selbst auf die Suche. Doch alles was wir fanden, war ein leerer raum. Aber egal, es geht ja schließlich um die kleinen. Nachdem das erste Spiel gleich gegen den letztjährigem Weltmeister ging, war die stimmung leicht angeschlagen. Mit ersten Defekten und überzahl gewannen die Gegner haushoch. Doch im zweiten Spiel konnten die Helmbrechtser überzeugen. Sie gewannen nach einer Schiedsrichter-Meisterleistung (hust) 13:6 gegen die Slovakei. Bei den späteren Superteam-Spielen gewannen die Helmbrechtser in Kombination. 3 anderen Teams auf dem riesigen Feld mit 1:0. Leider wurde das zweite Spiel 0:7 entschieden, doch nicht weiter schlimm. Morgen stehen wieder 2 normale und 2 SuperTeam Spiele auf dem Plan - wir sind gespannt.
Dienstag, (22.97.2014)
Heute wieder nach dem alten Plan: 2 normale und 2 SuperTeam Spiele. Doch heute war das glück mit uns: beide Spiele konnten für die Helmbrechtser entschieden werden. Somit liegen wir nun auf dem fünften Platz, lediglich wegen der Fehler, die bei dem großen SuperTeam Feld auftraten, haben wir dort nicht so gut abgeschnitten. Am Abend fand dann die alljährliche Junior Party statt. Wie jedes Jahr werden dort die Gastgeberkulturen übermittelt - in form von Essen und Kultur. Nach Trommlern und Kampfsport-Vorführungen entschlossen wir uns, mit einer frischen Kokosnuss auf den Bus nach hause zu warten.
Mittwoch (23.07.2014)
Heute wieder ein normaler Tag. Dieses mal standen zwei Normale Spiele und ein SuperTeam Spiel auf dem Plan. Unsere Jungs wurden im ersten Spiel leider 19:17 geschlagen, konnten jedoch im zweiten spiel mit einem Sieg glänzen. Somit sind wir nun am Donnerstag in den Finals um den 3. Platz vertreten. Während des Wettkampfs machte eine Gruppe von uns eine Stadtwanderung, auf der wir einige nette Menschen begegnen durften. Wir besuchten außerdem einen Zoo, in dem Tiere die bei uns in Gehegen sind frei herumlaufen. Es war alles sehr schön angelegt. Drücken sie uns die Daumen für das morgige Spiel!
Download PDF: Ergebnisse der Vorrunde (3. Platz FRF Goalforce)